Wenn es um Häuser und Baustile geht habe ich einige Favoriten. Einerseits gefällt mir das moderne und einfache mit geraden Linien und eine offene Raumaufteilung. Anderseits finde ich umgebaute Bauernhäuser sehr toll. Es muss aber hell und mit viel weiss sein, zuviel Holz ist nicht so mein Ding. Und dann habe ich eine grosse Vorliebe für den schwedischen New England Stil.
New England kommt ursprünglich von der amerikanischen Ostküste und die Häuser haben oft eine weisse Holzfassade mit grossen, schönen Landhausfenstern und sind im Kolonialstil gebaut. Die Häuser werden in Schweden meistens ohne Keller gebaut und die Baukosten sind somit auch tiefer. Was mir besonders gut gefällt an schwedischen Häusern ist die Raumaufteilung. Es gibt nebst dem Haupteingang auch einen Nebeneingang, der oft direkt in die Waschküche führt. Sehr praktisch wenn die Kinder mit dreckigen und nassen Kleidern vor der Türe stehen. Dann haben die Häuser zusätzlich zum Wohnzimmer noch ein „allrum“, „Alleszimmer“ oder besser Fernsehzimmer genannt.
Bleiben wir doch an diesem verregneten Samstag gleich beim Thema Weihnachten. Wenn es draussen grau und nass ist, wird die Weihnachtsstimmung im Haus um so schöner. Und wenn du noch nicht mit der Dekoration angefangen hast, so lass dich hier inspirieren.
Und ich geniesse an diesem Samstag das Faulenzen auf dem Sofa nach einem Waldritt im Schneematsch und überlege mich, wann ich den Weihnachtsbaum reinstellen soll…
Habe letzte Woche bereits über schöne Geschenke berichtet. Da aber Weihnachten naht ist etwas Inspiration sicher nicht fehl am Platz. Meine Geschenke sind noch nicht eingepackt (und zum Teil noch gar nicht eingekauft….), so tolle Ideen sind immer willkommen. Heute steht noch ein weiteres Do It Your Self Projekt auf der Agenda – Weihnachtskarten. Bin in Bastellaune und werde das Resultat zeigen wenn ich fertig bin.
Das Schlafzimmer sollte eigentlich das wichtigste Zimmer im Haus sein, denn hier erholen wir uns und tanken Energie für den Tag. Eine ruhige Atmosphäre mit wenig Möbel und sanfte Farben bildet eine gute Basis dafür. Um eine harmonische Atmosphäre zu bekommen können auch Prinzipien des Feng Shuis angewendet werden. Wie zum Beispiel das Zimmer nur mit den nötigsten Möbel und Gegenständen einzurichten. Dazu gehört auch gedämpftes Licht, kühle Temperaturen und sanfte Formen. Das Bett soll am besten eine feste Wand im Rücken haben und eine gute Sicht über das Zimmer und die Türe bieten. Um den Elektrosmog tief zu halten möglichst wenige elektrische Geräte im Schlafzimmer plazieren. Fernseher, Computer und Mobiltelefone sollten eigentlich tabu sein, denn sie machen die Stimmung viel zu aktiv und stärken den Elektrosmog. Schlafen tun wir am besten in Naturmaterialien, wie Baumwolle.
Bezüglich Farben im Schlafzimmer sind gedämpfte Farben meistens die bessere Wahl. Zu viele grelle Farben können eine unruhige Stimmung erzeugen. Aus diesem Grund musste bei mir die rote Wand weichen und ist heute in einem sanften beige/grauton gestrichen.
Bilder Hemnet, Alvahem und The white Company
Es gibt ja nicht schöneres als den Tisch für ein Festessen zu dekorieren. Und Weihnachten ist ja ein grosses Fest und da passt eine üppige Tischdekoration bestens dazu. Lass die Fantasie freien lauf und verwöhne die Gäste mit einem schön dekorierten Tisch. Ein/zwei Farben als Grundlage und dann gibt es unendliche Möglichkeiten. Ein schöner Tischtuch, Servietten und viele Kerzen dazu. Auch die Natur bietet eine grosse Auswahl für einen schönen Tisch, wie Äste, Blätter, Tanzweige oder Tannzapfen. Oder warum nicht schöne Weihnachtskugeln mit Dekorationssternen über den Tisch streuen? Hübsche Tischkarten, Schokoladensternen und Weihnachtsgüezli passen auch zu einer weihnachtlichen Stimmung. Alles für ein gelungenes Weihnachtsfest.
Dienstag morgen und der Schnell fällt nach wie vor vom Himmel. Traumhaft schön mit so viel weiss, aber nächste Woche soll es wieder Regnen, müssen wir um weisse Weihnachten bangen?
Heute zeige ich wie ich arbeite wenn ich einen Raum einrichte. Zuerst müssen die Gegebenheiten wie Tageslicht, Böden (Material/Farbe), Wände, bestehende Möbel und Farben berücksichtig werden. Die Farbskala muss definiert werden (vorzugsweise zwei bis drei neutrale Basisfarben und je nach Wunsch mit ein bis zwei Farben ergänzen). Wünsche bezüglich Möbel, Einrichtungsgegenstände und Stil muss definiert werden und daraus entsteht ein Mood board als Arbeitsinstrument. Mit dem Mood Board kann auf einem Blick ein Gefühl für die Einrichtung und die Farbwahl ermittelt werden.
Weiss ist es heute morgen wenn man aus dem Fenster schaut. Frau Holle beschert uns mit noch mehr Schnee und hoffen wir doch so langsam auf weisse Weihnachten. Ich habe auch bei der Einrichtung eine Vorliebe für weiss zusammen mit schwarz, Holz und Naturfarben. Mit neutralen Basisfarben auf Möbel und Wände kann man dann je nach Lust und Laune mit etwas Farbe ergänzen bei Stoffen, Kissen oder Plaids. Die Kissen auszuwechseln kostet einiges weniger als das rote Sofa, wenn einem die Farbe zu wieder ist. Zudem sehr farbige Möbel einem sehr schnell verleiden können.
Nach einer Überdosis an frische Luft und Schnee (zwei Stunden auf dem Pferderücken durch den Wald) ist die Wärme drinnen im Haus um so schöner. Ich geniesse den Sonntag so wie ich den am liebsten habe, gemütlich zuhause ohne grosse Pläne. Und als Inspiration an diesem verschneiten, zweiten Advent habe ich ein paar Bilder mit wunderschönen Einrichtungsgegenständen
Gehen wir heute ganz hoch in den Norden, nach Finland. Nicht wegen dem schneereichen Winter, den haben wir ja schon hier in der Schweiz, nein sondern wegen dem schönen Design von IIttala. Iittala hat eine lange Designgeschichte, die um 1881 in Süden von Finland mit einer Glasherstellung angefangen hat. Heute ist Iittala viel mehr als nur Glas. Sie bietet ein breites Sortiment von Haushaltsprodukten wie Geschirr, Besteck und Schmuckgegenständen in einem zeitlosen Design an. Qualität und Handwerk sind besondere Merkmale der Marke und mit der Mission „Against throwawayism“ wendet sich Iittala gegen Wegwerfprodukte. Ich habe bei mir im Schrank einige Iittala Stücke und schätze die zeitlose Schönheit sehr.
Wenn es draussen schneit und der kalte Wind um das Haus weht dann sind die warmen Sommertage weit entfernt und doch kommt der nächste Sommer bestimmt wieder. Den Sommer verbringe ich immer auf der Insel Öland in Schweden und seit letztem Jahr bin ich auch glückliche Besitzerin von einem kleinen Haus auf der Insel. Das Haus haben wir sanft renoviert und werde zu einem späteren Zeitpunkt darüber berichten (mit vorher und nachher Bildern). Aber heute geniessen wir zuerst ein paar schöne Sommermomente und vergessen für einen Augenblick, dass es draussen doch Winter ist.